Ausstellung "Res Publica - koloniale Amnesie" im Kölner Agnesviertel
Am Ebertplatz ist ab dem 12. Juli der Schriftzug „Der Traum eines besseren Lebens in Europa“ zu lesen. Die typografische Installation ist Teil der Ausstellung Res Publica – koloniale Amnesie -, welche die Verknüpfung der unendlichen Geschichte und die der alltäglichen Erfahrung im öffentlichen Raum analysiert. Sie verweist auf die Notwendigkeit des Zuhörens und lenkt die Aufmerksamkeit auf von Alltagsrassismus betroffenen Personen an Erinnerungsorten kolonialer Geschichte in Köln. Nicht nur der Ebertplatz steht hierfür im Fokus und im öffentlichen Diskurs. Ebenso boten Erinnerungsorte wie die Mohren- und Gustav-Nachtigal-Straße oder das Reiterstandbild des Kaiser Wilhelms am Rheinufer Raum für Installationen. Eine Zusammenfassung der Analyse und wie sich dieser soziologischen und historischen Debatte im öffentlichen Raum genähert wurde, zeigt sich am 13. Juli um 20 Uhr im Raum des funk magazine Buchladens im Kölner Agnesviertel. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit fünf Kölner*innen im Rahmen der Masterarbeit von Paula Horwat, Studentin der Peter Behrens School of Arts (PBSA) im M.A. Studiengang Exhibition Design, entstanden.