Attentat auf Satiremagazin
Nach Angaben der französischen Polizei drangen drei Bewaffnete in die Redaktionsräume des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ ein. Sie stürmten das Gebäude während der Redaktionskonferenz und töteten zwölf Menschen. Die Ermittlungsbehörden vermuten einen „islamistischen Hintergrund“. Die Redaktion der Satirezeitschrift war in der Vergangenheit mehrfach von islamistischen wie rechtsextremistischen Kräften bedroht worden; bereits im November 2011 erfolgte ein Brandanschlag. Die französische Regierung rief nach dem Attentat auf die Redaktionskonferenz für den Großraum Paris die höchste Terrorwarnstufe aus. Staatspräsident François Hollande erklärte, es gäbe keinen Zweifel, dass es sich um einen Terroranschlag handele: diese „Barbarei“ sei ein „Schock für Frankreich“. Nach Presseinformationen hatte einer der Täter offenbar auf der Flucht seinen Personalausweis verloren. Inzwischen wurden die drei Verdächtigen festgenommen. Man unterstellt ihnen, Verbindungen zu einer jeminitischen Terrororganisation unterhalten zu haben.