Art Cologne: Besucherrückgang
Der Sonntag als letzter Messetag der Art Cologne war immer äusserst besucherstark gewesen. Doch diesmal endete die Kunstmesse schon am Samstag – Daniel Hug war mit den Machern des Berliner Gallery Weekends einen Kompromiss eingegangen, um terminliche Überschneidungen beider Veranstaltungen zu vermeiden. So konnten interessierte Kunstfreunde noch von Köln nach Berlin reisen, um beide Events zu erleben. Dass mit diesem Kompromiss die bisherige Besucherzahl von 60.000 nicht erreicht werden konnte, war Daniel Hug allerdings von Anfang an bewusst – in diesem Jahr registrierte man nur 52.000 verkaufte Tickets. Diesmal meldete das Abschluss-Bulletin der Köln-Messe keine Rekordverkäufe, wie sonst in manchem Jahr zuvor. Im hochpreisigen Bereich wird der Verkauf eines Gabriele-Münter-Bildes für 345.000 Euro durch die Galerie von Vertes erwähnt. Aber äusserst zufrieden konnten auch die Galerien sein, die Werke im vier- und fünfstelligen Bereich anboten. Wer nicht viel Geld ausgeben wollte, der konnte sich schon ab 425 Euro mit einem Spiegelei aus Gips und Fiberglas aus der Installation von Christopher Chiappa am Stand der Kate Werble Gallery (New York) eindecken, wo die 1.400 Eierobjekte aus der Installation regen Käuferzuspruch fanden. www.artcologne.de