Art Bodensee
5.300 Besucher zählte man letztes Jahr auf der Art Bodensee in Dornbirn, an der rund 70 Galerien teilnehmen (10. bis 12. Juli 2015). Dass im vergangenen Jahr ein deutlicher Anstieg der Besucherzahlen zu verzeichnen war, ist für den Messegeschäftsführer Daniel Mutschlechner „ein deutliches Zeichen, dass die Art Bodensee nach schwierigen Jahren wieder ihren festen Platz gefunden hat“. Mutschlechner und sein Team sehen sich in ihrem Festhalten am Sommertermin bestätigt: die Messe findet in der Ferienzeit in einer Ferienregion statt, hat somit eine tourismuswirtschaftliche Komponente, doch hochkarätige Sammler und Einkäufer der großen internationalen Museen zieht es nicht unbedingt in der Urlaubszeit nach Dornbirn, sondern eher einen Monat zuvor nach Basel. 2016 sollen in Dornbirn die neuen Messehallen fertig sein – das ist dann auch für die Art Bodensee eine Chance für ein Relaunch. In diesem Jahr nehmen u.a. die Semjon Contemporary (Berlin), Andreas Binder (München), Armin Berger (Zürich), Galerie Obrist (Bonn) sowie die Galerie Gimpel + Müller (Paris) teil. Aus Vorarlberg kommen die Galerien Feurstein, Lisi Hämmerle, Maximilian Hutz, c.art, Galerie.z, am Hofsteig und Arthouse anwesend sein. Erstmals vertreten auf der Art Bodensee sind die Galerien Thoman (Innsbruck/Wien) sowie die Galerie Bäckerstraße4 (Wien). Ergänzend dazu präsentiert die Art Bodensee auch in diesem Jahr eine Sonderschau mit der Sammlerin Hanny Frick aus Schaan. Sie zeigt unter dem Titel „Leben mit Kunst“ eine persönliche Auswahl aus der Sammlung ihrer Mezzanin Stiftung. Das Land Vorarlberg fördert im Rahmen der Art Bodensee den Messeauftritt eines Künstlers aus der Region. Ausgewählt von Kurator und Künstler Harald Gfader wird diesen Sommer der gebürtige Bregenzer Christoph Luger seine Werke präsentieren. Der 58-Jährige hat an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Max Melcher und Josef Mikl studiert. www.messedornbirn.at.