Art Basel Miami: „Bewährtes“ und „bescheidene Formate“
„In unsicheren Zeiten setzen Galerien auf Bewährtes. Das gilt auch auf der Art Basel Miami Beach in diesem Jahr“, meldete das „Handelsblatt“. „Digitalkunst, Video und selbst Fotografie fristen ein Nischendasein. NFTs scheinen wie vom Erdboden verschluckt. Skulptur ist überwiegend in bescheidenen Formaten… zu sehen“.
Ähnlich lautet das Fazit in der „NZZ-Neuen Zürcher Zeitung“: „An der Art Basel in Miami Beach triumphiert die Harmlosigkeit“. So sei Messe „der ideale Ort, um den Zumutungen der Gegenwart zu entfliehen“, wenngleich die Geschäfte dort „gut“ liefen. „Die Art Basel ist wie ein seelenloses, riesiges Shoppingcenter“, lässt sich ein Sammler zitieren. Die Tageskarte kostete 75 US-Dollar, und die Art Basel informierte auf ihrer Website: „Es wird täglich nur eine begrenzte Anzahl an Tickets verkauft“. Allzu dichtes Gedränge zwischen den Kojen wollte man damit vermeiden. Immerhin wurden 80.000 Tickets verkauft, und von einigen wurde die „hohe Qualität“ des Angebots an den 277 Ständen gelobt. www.artbasel.com/miami-beach
Dazu in Band 289 erschienen: