Art Basel Hongkong
Die Art Basel Hongkong (29.-31.3. 2018) zählt mit jährlich rund 70.000 Besuchern zu den weltweit führenden Messeveranstaltungen; verkauft wird hier vor allem teure „Blue Chip”-Kunst, wie die „Neue Zürcher Zeitung” reportierte. Ähnlich wie in Miami, wo die Art Basel ebenfalls eine Filialmesse durchführt, flankieren zahlreiche Abendessen in Museen und Galerien, Partys und Performances das Messeprogramm. Aus Hongkong selbst kommen freilich die wenigsten Aussteller, ansonsten etwa die Hälfte aus Asien, und alsdann die Global Player und des internationalen Kunstmarkts, etwa Gagosian (New York et al.), Hauser und Wirth (Zürich et al.), Lelong (Paris/New York), Contemporary Fine Arts (Berlin), David Kordansky (Los Angeles), Eigen + Art (Leipzig/Berlin), Karsten Greve (Köln/Paris), Krinzinger (Wien), Michael Werner (Köln/Berlin) oder David Zwirner (New York). Sie treffen in der Stadt auf einen anhaltenden Wirtschaftsboom mit all seinen Begleiterscheinungen, welche die „Aargauer Zeitung” mit der Beobachtung beschreibt: „Hongkong hat eine Rekordzahl an Superreichen aufzuweisen, Tausende von Millionären leben hier. Man hats. Und irgendwann hat man alles: Limousine, Villa, Diamanten. Die Nachbarn habens auch. Wie hebt man sich da als Superreicher unter Superreichen noch von den anderen ab? Mit Kunst…” So würden hier in der einstigen britischen Kronkolonie und heutigen Sonderwirtschaftszone „Kunst, Stadt und Geld” ineinander aufgehen, und dies für die Art Basel-Strategen eben nach dem selben Erfolgsrezept, das sie auch in Miami anwenden. www.artbasel.com/hong-kong
