Art Basel Hongkong
Die Art Basel Hongkong (29.-31.3.2018) beschreibt die „NZZ-Neue Zürcher Zeitung” als Treff von Galeristen als „Kleinunternehmen mit Sinn nicht nur für die Kunst, sondern auch fürs Kommerzielle“, die ihre Ware danach auswählen, dass „sie sich auch gut verwerten lassen soll: Werke also, die einfach zu konsumieren sind – die an die Wand gehängt oder in den Garten gestellt werden können und sich vor allem auch, was ihre Dimensionen betrifft, vernünftig transportieren lassen…. Ein Kunstwerk von handlichem Format, sei es nun ein Gemälde oder sei es auch eine Skulptur, lässt sich einfacher verkaufen, weil es dem Kunstliebhaber oder Sammler auch die Möglichkeit bietet, es in seinen vier Wänden sinnvoll zu placieren…“ Zwar bietet die Basler Muttermesse auch einen Stand an „Unlimited“ für überdimensionale Plastiken, doch unhandliche Installationskunst zu präsentieren überlassen die Kunsthändler gemeinhin denn doch lieber den Kuratoren von Biennalen. In Hongkong findet man mithin alles, was auf dem Kunstmarkt gut und teuer ist: „Keine Verkaufsschau in dieser Weltregion weist so viele so hochpreisige Kunstwerke auf wie sie“.so die NZZ. Begleitet werden die Messeauftritte der etwa 240 Galerien von einem umfangreichen Rahmenprogramm – wer genügend Zeit und eine VIP-Einladung in der Tasche hat, kann bis zu 80 Zusatzveranstaltungen besuchen, von der Filmvorführung bis zum Abendessen mit Sponsoren, Partys oder Performances – ein Rummel, wie ihn sonst nur Miami in der Messewoche im Dezember bietet (und wo ein Art Basel-Ableger ebenfalls das Flaggschiff unter der Veranstaltungs-Armada ist). www.artbasel.com/hong-kong