Art Basel entlastet kleine Galerien
Blockbuster-Galerien, die schon am Eröffnungsabend ein Exponat für eine sechsstellige Summe verkaufen, haben ihre Standgebühren auf einer Kunstmesse schnell wieder erwirtschaftet. Doch wer mit Grafiken im vierstelligen Bereich und Malerei von jungen Künstlern im unteren Bereich handelt, würde Verluste einfahren und kann sich deswegen eine Teilnahme an der Art Basel oder Art Cologne kaum leisten. Daher will die Art Basel künftig kleine und mittlere Galerien entlasten: Schon im Sommer gilt in Basel 2019 ein „Gleitpreismodell“. Kostete der Quadratmeter im Gallery-Sektor bisher für alle Standgrößen 830 Schweizer Franken, so soll die Miete für einen 25 Quadratmeter großen Stand, wie ihn kleinere Galerien bevorzugen nur noch 760 Franken betragen. Etablierte Galerien, die eine Koje von 124 Quadratmeterm buchen , zahlen hingegen 905 Schweizer Franken. Ein ähnliches System will die Art Basel auch bei ihren Dependencen in Miami (ab 2019) und Hongkong (ab 2020) einführen. https://www.artbasel.com
Dazu in Band 228 erschienen: