Art Basel
„Milliardenwerte auf engsten Raum” konstatierte die „Stuttgarter Zeitung” bei der diesjährigen Art Basel, denn die Preise hätten sich „auf einem unverschämt hohen Niveau stabilisiert”. In Presseberichten heißt es, schon am ersten Tag wurden Umsätze in zweistelliger Millionenhöhe gemacht. 291 Galerien waren zugelassen, unter ihnen allerdings nur 17 neue – die Global Player des internationalen Kunsthandels bleiben gerne unter sich. Denn die Art Basel gilt nach wie vor als Tabellenführer in der Champions League der Kunstmessen. Denn einen „Überblick von dem, was auf dem Markt als Exklusivstes und Bestes in der Kunst passiert – den kann man sich nur auf dieser Messe holen”, erläuterte der Leipziger Galerist Gerd Harry Lybke gegenüber dem NDR. Dass die Art Basel demnächst an einer neuen Kunstmesse in Düsseldorf beteiligt ist und man in Köln darüber vergrätzt ist, versteht Lybke nicht: „Ich glaube, die Kölner Messe muss sich wirklich keine Sorgen machen, weil das nun mal die Messe in Deutschland ist, wo es losgegangen ist. Es gibt genügend Sammler um Köln und um Düsseldorf herum. Wenn Basel jetzt weitere Schritte macht, wie sie es schon mit Basel-Miami und Basel-Hongkong begonnen haben, dann ist das eine normale Entwicklung.”