Art Basel

4. Juni 2017 · Messen & Märkte

Seit ihrer Gründung 1970 ist die Art Basel (15. bis 18. Juni 2017) zur „wichtigste Weltmesse des internationalen Kunstmarktes“ avanciert. Die 300 Teilnehmer gelten als Trendsetter und Global Player des Kunstbetriebs; wer hier vom Zulassungsausschuss akzeptiert wird, hat als Galerist einen Ritterschlag bekommen. Der Sammler Harald Falckenberg fasste einmal in der „ZEIT“ das Phänomen dieser Messe mit den Worten zusammen: „Die Art Basel ist eine Klasse für sich, keine andere Kunstmesse reicht an sie heran. 99 Prozent aller Galeristen, die einmal auf der Messe vertreten waren, wollen wieder hin“. – Für ihre „Art Basel Cities initiative“ haben die Veranstalter in diesem Jahr Buenos Aires als erste Partnerstadt des neuen Programms gewählt. Ende 2017 will man dort diverse Events ausrichten. Derweil hofft man sich für die Basler Veranstaltung im Juni Synergieeffekte durch die anderen europäischen Großveranstaltungen: Da in Kassel die Documenta fünf Tage vor der Art Basel eröffnet wird und am gleichen Tag auch die Skulptur Projekte Münster (10. Juni 2017), dürften vor allem viele Kunstfreunde aus Übersee die Anreise zur Messe mit dem Besuch dieser beiden Veranstaltungen kombinieren und dann vielleicht nach Venedig zur Biennale weiter reisen. So dürfte vor allem zur Preview zwischen Kojen noch mehr Gedränge herrschen als sonst. Die Atmosphäre der Messe als Kommerz-Veranstaltung beschrieb die „Neue Zürcher Zeitung“ mit den Worten: „Die Art Basel… nimmt sich wie ein Gemischtwarenladen aus, die einzige erkennbare Struktur ist hier meistens die Auslegeordnung des Angebots selber, die vor allem Nachfrage generieren will. Zelebriert wird hier Kunst als Warenwert…“ www.artbasel.com


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