Art Basel
Die Art Basel (16. bis 19. Juni 2016) dürfe „übrigens mit allem Recht global heißen…“, befand die „FAZ“, „weil nicht nur die Kunst, sondern auch die Besucher von überall her einströmen.“ 90.000 Sammler und andere Kunstfans sind es jedes Jahr, die jeweils im Juni in die Schweiz zur weltweit wichtigsten Messe für zeitgenössische Kunst pilgern. Wer hier ausstellen darf, kann sich rühmen, zu den weltweit führenden 280 bis 300 Galerien zu gehören – entsprechend streng ist die Auswahl. Zwar wird seit der ersten Messeveranstaltung 1970 auch in Basel hinter den Kulissen immer wieder mal gestritten, gerangelt und getuschelt, wer dabei sein darf und wer nicht (demonstrativ mal fern zu bleiben leistet sich hier allerdings keiner der Kunsthändler), doch die Art Basel blieb in den 46 Jahren ihres Bestehens immer skandalfrei: „Richtig aus dem Ruder gelaufen war die Art Basel ohnehin noch nie“, so die FAZ. Der Messeparcours ist in verschiedene Sektoren eingeteilt: bei „Galleries“ findet man das Angebot von 230 weltweit führenden Galerien mit Kunst des 20. und 21. Jh. „Features“ ist kuratierten Projekten mit etablierten Einzelkünstlern vorbehalten. Der Sektor „Statements“ bietet Solo-Projekte von Nachwuchskünstlern. Bei den „Editionen“ stößt man auf Multiples und Publikationen. Der „Unlimited“-Bereich ist für Großskulpturen und Installationen reserviert, deren Dimensionen einen normalen Messestand sprengen würden. Im vergangenen Jahr bestritten 74 Bildhauer dieses Programm. Der Sektor „Parcours“ lockt die Besucher zu ortsbezogenen Skulpturen in der Basler Altstadt. Filme und Zeitschriften runden das Programm ab. www.artbasel.com.