ars-viva-Preis 2026 vergeben

Nazanin Noori, Ryan Cullen und Prateek Vijan wurden für den ars viva-Preis 2026 ausgewählt. Sie setzten sich gegen zehn weitere Nominierte durch.
Das Preisvolumen beträgt insgesamt 120.000 Euro und umfasst zwei Ausstellungen – 2026 im Marta Herford und im Kunstverein Braunschweig –, einen Residenzaufenthalt bei Fogo Island Arts (Kanada), ein Preisgeld sowie die Publikation eines zweisprachigen Katalogs.
In ihrer Begründung lobte die Jury „die analytische Tiefe, mit der Noori, Cullen und Vijan politische und soziale Themen aufgreifen und in künstlerische Forschung übersetzen. Noori arbeitet interdisziplinär mit Klangkunst, Installation und postdramatischen Erzählformen. Cullen beschäftigt sich in skulpturalen und malerischen Arbeiten mit den Selbstzerstörungstendenzen westlicher Gesellschaften. Vijan setzt sich kritisch mit kolonialen Machtstrukturen und institutioneller Prägung auseinander.”
Der Nachwuchspreis wird seit 1953 vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft vergeben. Er wird auch von der Péter Horváth Stiftung unterstützt, die sich auf die Förderung junger Kunst spezialisiert hat.
Außerdem nominiert waren Jakob Brugge, Keta Gavasheli, Jonas Höschl, Irina Jasnowski Pascual, Simon Lässig, Thuy Tien Nguyen, Monilola Olayemi Ilupeju, Xavier Robles de Medina, Gianna Surangkanjanajai und Theresa Weber.
www.arsviva.kulturkreis.eu