Arp-Forschungsstipendien
Soeben wurden mit der Unterstützung der Stiftung Arp e.V. zum Leben und Werk der Künstler Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp die ARP-Forschungsstipendien vergeben. Die Ausschreibung ist mit einem Gesamtbudget von bis zu 25.000 Euro dotiert. Aus den Einsendungen wurden vier Projekte für Archiv- und Bibliotheksstipendien ausgewählt. Cécile Bargues (Paris) nutzt ihren zweimonatigen Aufenthalt in Berlin um dem „Nachleben“ der Werke von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp nachzuspüren. Der Kunsthistoriker Alessandro Ferraro (Genua) will sein Stipendium dazu nutzen, mehr Material über die so genannte Groupe de Grasse zu sammeln, einem losen Zusammenschluss von Künstlern, die sich zwischen 1941 und 1943 in der südfranzösischen Stadt niedergelassen hatten. Matashi Futakami (Hokkaido) unterrichtet das Fach Skulptur an der Hokkaido University of Education in Japan. Im Rahmen seines dreimonatigen Stipendiums wird er sich anhand von Originalen mit Arps skulpturaler Technik beschäftigen.Tessa Paneth-Pollack (East Lansing, Michigan) wird ihren Archivaufenthalt in Berlin dazu nutzen, ihre Recherchen in Bezug auf Hans Arps „Cut-Out“-Technik zu vertiefen.