Armory Show und Expo Chicago geschluckt: Frieze expandiert in den USA
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Die Kunstmesse „Frieze“ hat die Armory Show in New York und die Expo Chicago übernommen. Damit hat sie sich die bedeutendsten Regionalmessen für zeitgenössische Kunst in den USA einverleibt und stärkt ihre Position auf dem Markt gegenüber der Art Basel.
Zu den bereits bestehenden „Frieze”-Messen in Los Angeles und New York kommen damit die Armory Show an der Ostküste und die Expo Chicago im Mittleren Westen dazu. Gerade die Armory Show hat in den USA eine lange Tradition: Sie besteht seit 1913 und machte die zeitgenössische Kunst in den USA stark. Beide Messen werden weiterhin unter ihren aktuellen Markennamen stattfinden und von ihren bestehenden Teams organisiert, heißt es in der New York Times. „Diese Akquisitionen markieren einen Wendepunkt im Wachstum von Frieze und ermöglichen es uns, unsere Präsenz in den USA – dem weltweit führenden Kunstmarkt – zu vertiefen und auszubauen“, so Frieze-CEO Simon Fox. „Frieze” wurde 1991 als Kunstmagazin gegründet und hat seine erste Kunstmesse 2023 in London abgehalten. 2012 expandierte man nach New York, wo die Messe in „The Shed” stattfindet. Seit 2019 gibt es einen Ableger der „Frieze” in Los Angeles. Im September 2022 kam jüngst die „Frieze Seoul” in Korea dazu.
Dazu in Band 289 erschienen: