Arco Madrid
212 Galerien sind zur Arco Madrid zugelassen (25. Februar bis 1. März 2015). Von ihnen bestreiten 160 das Hauptprogramm. Die anderen teilen sich auf die Spezialsektoren „Arco Colombia“, „Opening“ und „Solo Projekte“ auf. Seit Carlos Urroz die künstlerische Leitung dieser Messe übernahm, hat er vor allem Solo- und Duo-Präsentationen von künstlerischen Positionen favorisiert, um so das Profil der Messe zu schärfen. Dieses Modell baut er in diesem Jahr weiter aus; 2015 umfasst die Teilnehmerliste rund 70 solcher Stände mit nur einem oder zwei Künstlern; immerhin ein Drittel des gesamten Hallenplans. Das Gesamtbudget der Messe liegt bei etwa 4,5 Mill. Euro, und was Urroz davon für Marketing und Werbung abzweigt, dient vor allem der Stärkung des Messestandortes Madrid. Denn die Euro-Krise und die Mehrwertsteuerpolitik der spanischen Regierung hatten die Arco in den vergangenen beiden Jahren arg in die Defensive gedrängt, wenn auch die Besucherzahlen stabil geblieben sind. Nach wie vor gilt die Arco Madrid als die besucherstärkste Messe der Welt. Dennoch forderten im Vorfeld der Messe die Verbandspräsidenten der spansichen Kulturindustrie den Ministerpräsidenten Mariano Rajoy zu einer Absenkung des Mehrwertsteuersatzes auf. www.ifema.es