Architekturbiennale Venedig: Goldener Löwe für das Architekten-Kollektiv Raumlaborberlin
Das neunköpfige Berliner Architekten-Kollektiv Raumlaborberlin wurden mit dem Goldenen Löwen der diesjährigen Architekturbiennale von Venedig ausgezeichnet, und zwar für ihre Installation „Instances of Urban Practice“ (Beispiele städtischer Praxis) in der Kategorie „Bester Teilnehmer“. Die zwei Projekte des Kollektivs seien ein Beispiel für eine „einfallsreiche städtische Wiederbelegung“.
Dem Pavillon „Wetland“ der Vereinigten Arabischen Emirate wurde für die „beste nationale Teilnahme“ ein Goldener Löwe zugesprochen. Die Jury lobte ein „kühnes Experiment“ zum Nachdenken über die Beziehung zwischen Abfall und Produktion sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene“, das „neue Konstruktionsmöglichkeiten zwischen Handwerk und Hochtechnologie eröffnet.“ Mit speziellen Erwähnungen wurden die Länderpavillons von Russland und der Philippinen bedacht. Ein Silberner Löwe ging an die Foundation for Achieving Seamless Territory (FAST) (Amsterdam, Niederlande; New York, USA) für den Vorschlag, „über geteilte Geschichten, landwirtschaftliche Praktiken, Rituale des täglichen Lebens und die Realitäten von Besiedlung und Besetzung nachzudenken.“ Über eine spezielle Erwähnung darf sich das Cave_bureau (Nairobi, Kenya) freuen. Lina Bo Bardi (1914-1992), italienische Architektin, Designerin, Bühnenbildnerin, Künstlerin und Kritikerin, die die erhielt posthum den Goldenen Sonderlöwen für ihr Lebenswerk zur Erinnerung an die 17. Architekturbiennale. http://www.labiennale.org.
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