Anti-Trump-Nackt-Performance

25. Mai 2016 · Personalien

Spencer Tunik, amerikanischer Fotograf, machte sich einen Namen durch seine performativen Installationen mit nackten Menschen im öffentlichen Raum. Er selbst begreift diese Inszenierungen nicht als Abwandlung der klassischen Aktfotografie, sondern als „Landschaftsskulpturen“. Im Juli 2016 kommen in Cleveland/Ohio die Delegierten des Parteitags der Republikaner in den Genuss einer solchen Installation: „Everything She Says Means Everything“ heißt die Aktion, bei der einhundert unbekleidete Frauen große Spiegel tragen, um den „Himmel über Cleveland zum Leuchten“ zu bringen. Geplant hat der Fotograf sein Projekt schon lange vor Donald Trumps Bewerbung um die US-Präsidentschaftskandidatur, nun aber versteht Spencer Tunik seine Aktion ausdrücklich auch als Protest gegen die sexistischen Äusserungen Trumps in dessen Wahlkampfauftritten. In einem Zeitungsinterview erklärte Tunik, er wolle, dass seine Töchter in einer fortschrittlichen Welt aufwachsen, in der es „Gleichberechtigung, gleiche Bezahlung und eine bessere Behandlung von Frauen“ gäbe. www.spencertunick.com


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