Altenburg: Krach ums Lindenau-Museum
Dicke Luft herrscht derzeit im thüringischen Altenburg: im Streit um das Lindenau Museum schlug die für 2016 vorgesehene Preisträgerin des Gerhard Altenbourg-Preises die Annahme der Auszeichnung aus. Der Name der Künstlerin wurde nicht öffentlich bekannt gegeben, berichtete MDR Thüringen. Auch fünf Mitglieder des Kuratoriums erklärten ihren Rücktritt. Grund des Streits ist die Politik der Landrätin Michaele Sojka (Die Linke). Sie will den Vertrag mit der Museumsdirektorin Julia Nauhaus nicht verlängern. Ihr Vertrag läuft am 30. Juni 2016 aus. Außerdem plant Sojka, den Gerhard-Altenbourg-Preis (Preisgeld: 10.000 Euro) künftig nur noch alle drei und nicht mehr wie bisher alle zwei Jahre zu vergeben; zudem solle mehr Wert auf die Vermarktung gelegt werden. Ob nun der Zweitplatzierte des Wettbewerbs den Preis erhält, soll auf der nächsten Kuratoriumssitzung beraten werden. www.lindenau-museum.de