Alfred Weidinger geht von Leipzig nach Salzburg
Alfred Weidinger will im April 2020 den Direktorenposten des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz übernehmen und hat daher in Leipzig um vorzeitige Aufhebung seines Vertrags als Direktor des Museums der bildenden Künste (MdbK) gebeten. Eigentlich läuft sein Vertrag dort noch bis 2023. Weidinger stammt aus Österreich und betrachtet das „Angebot aus meiner Heimat“ als „eine große Ehre für mich“. Das Oberösterreichische Landesmuseum gilt als eines der größten Universalmuseen Österreichs und umfasst neben den Hauptstandorten Schlossmuseum, Landesgalerie und Biologiezentrum in Linz auch noch elf weitere Außenstellen mit rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Ausstellungsflächen von 10.000 Quadratmetern und 19 Millionen hauseigenen Exponaten. Weidinger zeigt zur Zeit im MdbK die vielbeachtete Ausstellung Point of No Return. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst (bis 03.11.2019). Leipzigs Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke würdigte Weidingers Ausstellungspolitik mit einer „aufrichtigen Hinwendung zu den Leipziger Schulen und einer längst überfälligen Aufarbeitung von DDR-Kunst“.