Alexej von Jawlensky im Kunstmuseum Bonn
Das Kunstmuseum Bonn hat das Werk von Alexej von Jawlensky zuletzt 1971 in einer Einzelausstellung vorgestellt. Rund 50 Jahre später widmet das Museum erneut ab dem Ende des jetzigen Lockdowns bis zum 21. Februar 2021 in einer exemplarischen Auswahl von rund 80 Gemälden den Themen Gesicht, Landschaft und Stillleben. „Die Bildreihen verdeutlichen, dass nicht die Ungegenständlichkeit das Ziel seiner Kunst war, sondern die Gestaltung einer inneren Vision, die nie den Bezug zu den Formen der Welt verlor. Als zentraler Künstler der frühen Moderne hat Jawlensky die Möglichkeiten der Malerei wesentlich erweitert… Die Ausstellung führt von frühen, seit 1901 entstandenen Porträts und Stillleben zu intensiv farbigen Gemälden, in denen sich Jawlensky mit Vincent van Gogh, Paul Gauguin und Henri Matisse auseinandersetzt… 1914 beginnt Jawlensky die Serie der Variationen über ein landschaftliches Thema, es folgen seit 1917 die Mystischen Köpfe, die Heilandsgesichter und die Abstrakten Köpfe, die den singulären Charakter der Kunst Jawlenskys dokumentieren. Zwischen 1934 und 1937 schließen die kleinformatigen Meditationen das Lebenswerk ab.“ https://www.kunstmuseum-bonn.de
Dazu in Band 255 erschienen: