Ai Weiwei: Visum verweigert
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Ai Weiwei, oppositioneller chinesischer Künstler, erhielt zwar inzwischen nach vier Jahren von den chinesischen Behörden seinen Pass zurück, doch Großbritannien verweigerte ihm ein Geschäftsvisum und erlaubte ihm die Einreise nur für einen dreiwöchigen Aufenthalt. Begründung: der Künstler habe in dem Visumantrag „falsche Angaben“ über seine Inhaftierung gemacht. Ai Weiwei erklärte dazu, er sei zwar 2011 für 81 Tage verhaftet, jedoch nie wegen eines Verbrechens angeklagt oder verurteilt worden. Auf dem Münchener Flughafen konnte der Künstler hingegen die Einreisekontrolle problemlos passieren.