Adrian Piper erhält Käthe Kollwitz-Preis
Adrian Piper wurde der diesjährige Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste Berlin zuerkannt. Das Frühwwerk aus ihrer Gymnasialzeit in den 1960er Jahren wird der psychedelischen Kunst zugerechnet; später erweiterte sie die Strategien der Concept Art und der Minimal Art um politische Fragestellungen zu Geschlechterthematik und Rasse. Als Philosophin beschäftigte sie sich intensiv mit Immanuel Kant; als ihr philosophisches Hauptwerk gilt eine zweibändige Abhandlung zur Metaethik bei David Hume und Immanuel Kant. Seit 2005 lebt sie in Berlin und leitet dort das Adrian Piper Research Archive (APRA). 2015 erhielt sie einen Goldenen Löwen der Biennale von Venedig. Die mit 12.000 Euro dotierte Auszeichnung wird im Herbst 2018 in Berlin verliehen. Anlässlich der Preisvergabe zeigt die Akademie der Künste auch eine Ausstellung am Pariser Platz. Der Käthe-Kollwitz-Preis wird jährlich an eine bildende Künstlerin, einen bildenden Künstler vergeben. Preisträger waren u.a. Katharina Sieverding (2017), Edmund Kuppel (2016), Bernard Frize (2015), Corinne Wasmuht (2014), Eran Schaerf (2013), Douglas Gordon (2012), Janet Cardiff & George Bures Miller (2011), Mona Hatoum (2010) und Ulrike Grossarth (2009). www.adk.de
Dazu in Band 121 erschienen: