Adolf Luther und Julio Le Parc in Krefeld
In einem Ausstellungdialog zwischen Haus Lange und Haus Esters treffen unter dem Leitmotiv Interaktive Erfahrungsräume zwei visionäre Positionen der kinetischen Kunst der 1960er Jahre aus zwei Kontinenten aufeinander: Mit dem Krefelder Adolf Luther und dem französisch-argentinischen Künstler Julio Le Parc wird die Kunst der geometrischen Abstraktion im Raum als internationales Phänomen präsentiert, deutsche Kunstgeschichte um französische ergänzt. Im Fokus beider Ausstellungen steht der neuartige Einbezug der Besucher*innen. Beiden Künstlern gelingt es, die Grenzen zwischen Kunst und Betrachter*innen aufzubrechen, indem sie aktive Partizipation fordern und die subjektive Wahrnehmung maßgeblicher Bestandteil der Werke ist. Dadurch wird auch die gesellschaftspolitische Dimension ihrer künstlerischen Arbeit deutlich, denn im Zentrum ihrer Werke steht stets der Mensch und sein Umgang mit ihren Werken. Mehr Infos unter www.kunstmuseenkrefeld.de
Dazu in Band 274 erschienen: