Achenbach: weitere Prozesse

27. August 2015 · Galerien & Auktionshäuser

Nachdem er im März 2015 zu sechs Jahren Haft wegen Betrugs verurteilt wurde, wartet der Kunstberater Helge Achenbach zur Zeit auf seine Revisionsverhandlung gegen dieses Urteil. Vor dem Landgericht Düsseldorf muss er sich jetzt aber noch einem weiteren Verfahren stellen: der Unternehmer und Kunstsammler Bernd Viehof will aus einem Darlehensvertrag 1,75 Mill. Euro zurück haben. Als Sicherheit hatte Achenbach drei Oldtimer zur Verfügung gestellt, die aber nun sein Insolvenzverwalter einfordert, weshalb Viehof das Geld aus dem Darlehensvertrag beansprucht und zudem auch noch Schadensersatz wegen überhöhter Preise für Werke von Georg Baselitz und Tony Cragg. Im Februar 2016 steht Helge Achenbach dann noch ein weiterer Prozess bevor: die Familie Albrecht verlangt aus dem Ankauf von vier Skulpturen des Künstlers Juan Muñoz knapp 1 Mill. Euro zurück, weil die Arbeiten sich als unautorisierte Nachgüsse entpuppten. Bei einer fünften Skulptur wies das Auktionshaus Sotheby’s die Einlieferung durch den Insolvenzverwalter wegen des fehlenden Zertifikats zurück.


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