Achenbach erneut verurteilt
Der einstige Kunstberater Helge Achenbach (65) wurde 2015 wegen Betrugs zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren verurteilt und arbeitet heute als Flüchtlingshelfer im offenen Vollzug. Zivilrechtlich droht ihm jedoch noch weiteres Ungemach. In einem neu aufgerollten Zivilprozess verurteilte das Landgericht Düsseldorf Achenbach und zwei seiner insolventen Firmen jetzt dazu, der Familie des gestorbenen Aldi-Erben Berthold Albrecht 18,7 Millionen Euro an Schadenersatz zu zahlen. Der Vorsitzende Richter sah es weiterhin als erwiesen an, dass der Kunstberater bei Verkäufen von Kunst und Oldtimern an Albrecht unberechtigte Preisaufschläge vorgenommen habe. Gegen das Urteil kann Achenbach Berufung am Oberlandesgericht einlegen. In einer weiteren Klage fordern die Albrecht-Erben weitere fünf Millionen Euro von Helge Achenbach ein. Die Kunstsammlung Achenbachs und seiner Firmen wurde inzwischen für 8,5 Mill. Euro zwangsversteigert.