Aachener Kunstpreis 2018 geht an Walid Raad
Der 1967 in Chbanieh, Libanon, geborene Künstler Walid Raad erhält den Aachener Kunstpreis 2018. Raad hat im Wesentlichen drei große Werkkomplexe geschaffen: „The Atlas Group“ (1989-2004), „Scratching on things I could disavow“ (2007 – heute) und „Sweet Talk: Kommissionen“ (1987– heute), mit denen er an zahlreichen großen Ausstellungen, unter anderem der documenta 11 und 13, vertreten war. Er gilt als einer der führenden Künstler seiner Generation. Der Aachener Kunstpreis ist mit 10.000 Euro dotiert und schließt eine Einzelausstellung im Ludwig Forum für Internationale Kunst mit ein. Er wird alle zwei Jahre an eine/n Künstler*in verliehen, “dessen bzw. deren Werk der internationalen Kunstszene nachhaltige Impulse gibt”. „Mit Walid Raad zeichnet die Jury einen Künstler aus, dessen Praxis für eine deutli-che Erweiterung des Kanons der Kunst über Europa und die USA hinaus steht.”, heißt es in der Begründung der Jury. www.aachen.de
Dazu in Band 241 erschienen: