70 Jahre junger westen

14. Februar 2017 · Museen & Institutionen

„Nach dem Zweiten Weltkrieg befanden sich zahlreiche Künstler in Deutschland auf einer Sinnsuche. Die nationalsozialistische Ästhetik sollte abgelöst und eine neue Formensprache gefunden werden…“ Aus dieser Zeitstimmung heraus gründete sich 1947 in Recklinghausen die Künstlergruppe „junger westen“. Sie ließen sich durch die „Formenwelt von Industrie und Technik inspirieren und setzten sich gleichzeitig mit zeitgenössischen Tendenzen der geometrischen Abstraktion oder des Informel auseinander… Besonders die Kerngruppe um Thomas Grochowiak, Hans Werdehausen, Gustav Deppe, Heinrich Siempann, Emil Schumacher und Ernst Hermanns leisteten damit einen unschätzbaren Beitrag zur Entwicklung der abstrakten Malerei und Bildhauerei nach 1945 und machten das Ruhrgebiet zu einem Zentrum der künstlerischen Avantgarde der 1950er Jahre.“ Zum jetzigen 70jährigen Jubiläum der Gruppe zeigen bis zum April 2918 sechs RuhrKunstMuseen und ein Uni-Museum „in einer städteübergreifenden Ausstellungsreihe“ Beispiele aus dem Wirken dieser Künstler: das Märkische Museum Witten, das Museum DKM, Duisburg, das Kunstmuseum Gelsenkirchen, die Kunsthalle Recklinghausen, das Kunstmuseum Bochum, die Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum: Campusmuseum. Sammlung Moderne und das Kunstmuseum Mülheim/Ruhr. Infos: www.ruhrkunstmuseen.com


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