art berlin 2019: Teilnehmer stehen fest
Die art berlin (12.-15. Sept. 2019) habe „mit dem Einzug in Hangar 5 und 6 des Flughafens Tempelhof einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht, bleibt trotz der Kojenformate aber gut überschaubar. Die meisten der 120 ausstellenden Händler sind glücklich mit dem Umzug, es gibt auch zahlreiche Neuzugänge junger Galerien”, urteilte das „Handelsblatt” über die letztjährige Messe. Allerdings: „Nicht alle genügen höheren Qualitätsmaßstäben”, heißt es weiter in der Rezension. Dass der neue Partner, die Kölner Messegesellschaft mit der Art Cologne, 2018 aus der einstigen „abc wieder eine klassische Messe” machte, fand auch den Beifall des Deutschlandfunks: „Gute Stimmung bei den Ausstellern und übertroffene Erwartungen bei den Verkäufen. So etwas hat man in Berlin schon lange nicht mehr erlebt.“ 110 Galerien nehmen diesmal an der art berlin teil, dabei überwiegen Galerienamen aus dem deutschsprachigen Raum. Etwa 30 von ihnen treten mit einem „Special Project“ auf, d.h. mit einer Einzelpräsentation. Außerdem ist ein Sektor „Salon“ angekündigt mit 15 jungen Plattformen und Projekträumen, darunter O-Town House, Los Angeles, Sans titre, Paris, Schiefe Zähne, Berlin, Sundogs, Paris, und The Performance Agency, Berlin. Als Kooperationspartner präsentiert die Liste Art Fair Basel ihr Videoprogramm: dazu gehören u.a. Arbeiten von Daniela und Linda Dostalkova, Gerrit Frohne-Brinkmann und Paul Spengemann, Penny Goring, Liv Schulman und Buhlebezwe Siwani. Eingebunden in die Berlin Art Week (11.-15. Sept. 2019) mit rund 20 teils hochkarätigen Begleitveranstaltungen in diversen Institutionen vom Landesmuseum Berlinische Galerie bis zum Neuen Berliner Kunstverein, zudem auch mit zeitgleichen Ausstellungen in „hunderten von Galerien“, markieren die Messen art berlin und Positions Berlin ein Treiben, das auf der einen Seite dem Anspruch folgt, dass Berlin „auch Kunsthauptweltstadt“ sein will, das aber auf der anderen Seite z.B. die „Berliner Zeitung“ auch zunehmend kritisch beäugt: „Inzwischen freilich verkommt so vieles zum rasanten Event, nivelliert ein Kunstspektakel das nächste. Das geneigte Publikum muss also gut auswählen, um nicht dem oberflächlichen Goutieren zu verfallen…“
Die teilnehmenden Galerien bei Galleries und Special Projects der diesjährigen art berlin sind: Achenbach Hagemeier, Düsseldorf / Alber*, Köln / Piero Atchugarry, Garzón / Athr, Jeddah / Bastian, Berlin, London / Baudach, Berlin / Klaus Benden, Köln / Andreas Binder, München / Borch, Berlin / BQ*, Berlin / Brutto Gusto, Berlin / burster, Berlin / Capitain Petzel, Berlin / carlier | gebauer, Berlin / Charim, Wien / ChertLüdde*, Berlin / Choi&Lager, Köln / Clages*, Köln / Gisela Clement, Bonn / Conradi, Hamburg / Conrads, Düsseldorf / Cosar HMT*, Düsseldorf / Crone, Wien / Croy Nielsen, Wien / Dittrich & Schlechtriem, Berlin / Ebensperger Rhomberg*, Berlin, Salzburg / Efremidis, Berlin / Eigen + Art Lab, Berlin / Kai Erdmann, Hamburg / Erti, Tbilisi / Falko Alexander Bürschinger*, Köln / FeldbuschWiesnerRudolph, Berlin / fiebach, minninger, Köln / Filiale (Grässlin, Rüdiger & Webelholz), Frankfurt / Konrad Fischer, Berlin, Düsseldorf / M+R Fricke*, Berlin / Klaus Gerrit Friese, Berlin / Karin Guenther*, Hamburg / Mathias Güntner*, Hamburg / Reinhard Hauff, Stuttgart / Philipp Haverkampf, Berlin / Jochen Hempel, Leipzig / House of Egorn, Berlin / Ivan*, Bukarest / Michael Janssen, Berlin / kajetan*, Berlin / Kewenig, Berlin, Palma de Mallorca / Parisa Kind*, Frankfurt / Marie Kirkegaard, Kopenhagen / Kleindienst, Leipzig / Klemms*, Berlin / Noah Klink*, Berlin / Klosterfelde Edition*, Berlin / Christine König, Wien / König, Berlin, London / Kraupa-Tuskany Zeidler, Berlin / Bernd Kugler, Innsbruck / alexander levy*, Berlin / LKB/G*, Hamburg / Daniel Marzona*, Berlin / Hans Mayer, Düsseldorf / Meyer Riegger, Berlin, Karlsruhe / Mirko Mayer, Köln / Tobias Naehring*, Leipzig / Nagel Draxler, Berlin, Köln / Neu, Berlin / Nome*, Berlin / Nosbaum Reding, Luxembourg / Georg Nothelfer, Berlin / Alexander Ochs Private, Berlin / Opdahl, Stavanger / Panarte, Wien / Ute Parduhn*, Düsseldorf / Taik Persons*, Berlin / Rupert Pfab*, Düsseldorf / Piktogram*, Warschau / Berthold Pott, Köln / Produzentengalerie*, Hamburg / Britta von Rettberg, München / Petra Rinck, Düsseldorf / Roehrs & Boetsch*, Zürich / Ruttkowski;68, Köln, Paris / Nikolaus Ruzicska, Salzburg / Sakhile&Me, Frankfurt / Samuelis Baumgarte, Bielefeld / Schimming, Hamburg / Esther Schipper, Berlin / Michael Schultz, Berlin / Setareh, Düsseldorf / Sexauer, Berlin / Sorry We’re Closed, Brüssel / Soy Capitán*, Berlin / Sprüth Magers, Berlin, London, Los Angeles / Elisabeth & Klaus Thoman, Wien / Barbara Thumm, Berlin / Triangle*, Moskau / Steve Turner*, Los Angeles / Vivid, Rotterdam / Tanja Wagner*, Berlin / Barbara Wien*, Berlin / XC HuA, Berlin, Beijing / Zak | Branicka*, Berlin / Zilberman, Berlin, Istanbul / Zink*, Waldkirchen
Dazu in Band 251 erschienen: