61. Venedig Biennale: Lubaina Himid bespielt den britischen Pavillon
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Lubaina Himid wird Großbritannien auf der 61. Biennale von Venedig im Jahr 2026 vertreten. Das gab der British Council Arts bekannt.
Himid ist Turner-Preisträgerin von 2017 und gilt als Schlüsselfigur des „Black Arts Movement”. Ihre Werke beschäftigen sich oft mit persönlicher und politischer Identität. In ihren Gemälden, Grafiken und Installationen thematisiert sie u.a. den Einfluss Schwarzer Einwanderer*innen auf die westliche Kultur. Sie nutzt hierfür Erzählungen und historische Recherchen, um eurozentrische Perspektiven in Frage zu stellen und die oft missachteten Beiträge Schwarzer Persönlichkeiten in der westlichen Geschichte hervorzuheben. „Himid überschreitet die Grenzen der Malerei durch Klang und skulpturale Installationen, indem sie neue Materialien, Texturen, Erzählungen und Formate in ihr Werk einbezieht. […] Himids Ausstellungen nehmen die Besucher*innen mit auf eine Entdeckungsreise, und deshalb ist es so spannend, sich vorzustellen, wie sie die sechs Räume des Britischen Pavillons nutzen wird”, heißt es von Emma Dexter, Direktorin für visuelle Künste und Sammlungen des British Council sowie Kommissarin des Britischen Pavillons zur Ernennung der Künstlerin.
Dazu in Band 259 erschienen: