50 Jahre Konrad Fischer Galerie
Ihr 50jähriges Jubiläum begeht in diesen Wochen die Konrad Fischer Galerie. Unter dem Mädchennamen seiner Mutter machte er als Konrad Lueg sich zunächst als Künstler einen Namen, gehörte um 1963/66 zusammen mit Sigmar Polke, Gerhard Richter und Manfred Kuttner zur Düsseldorfer Gruppe „Kapitalistischer Realismus“, bevor er dann 1967 unter seinem Geburtsnamen Konrad Fischer (1939-1996) radikal mit der Malerei brach und auf Anraten seines Galeristen Alfred Schmela in den Kunsthandel einstieg. Seine Galerie residierte in der Düsseldorfer Altstadt in der Neubrückstraße, mit seinem Programm an konzeptueller und minimalistischer Kunst wurde er rasch international etabliert. Bei Konrad Fischer stellen Hanne Darboven und Bruce Nauman aus, Joseph Beuys, Reiner Ruthenbeck, Lawrence Weiner, Blinky Palermo und Carl André. Heute hat die Galerie ihre Adresse in der Platanenstraße im Stadtteil Flingern, seit 2007 auch eine Dependance in Berlin. Konrad Fischer starb 1996 mit 57 Jahren an Krebs. Als seine Witwe Dorothee Fischer 2015 starb, übernahm ihre Tochter Berta Fischer die Leitung der beiden Galerien in Düsseldorf und Berlin. Sie ist zugleich auch Künstlerin und wird als solche von der Galerie Barbara Weiss in Berlin vertreten. www.konradfischergalerie.de
Dazu in Band 243 erschienen: