200 illegale Kunstobjekte in USA beschlagnahmt
Die italienische Carabinieri-Einheit für den Kulturschutz machte in Zusammenarbeit mit den US-Behörden 200 Kunstwerke in den USA ausfindig, die nach illegalen Ausgrabungen dorthin gelangt waren. Es handelt sich vorwiegend um Skulpturen, Vasen, Amphoren und Terrakotta-Büsten aus etruskischer und römischer Zeit, die über Kunsthändler und Auktionshäuser in private Galerien, Sammlungen und Museen verkauft wurden. 160 Objekte wurden bereits an Italien zurück gegeben; die restlichen wurden zunächst im italienischen Generalkonsulat in New York eingelagert. Italien übte beim jüngsten G 20-Gipfel den Vorsitz aus, auf dem sich die 20 führenden Wirtschaftsnationen im Juli 2021 darauf verständigten, illegalen Kunsthandel stärker zu verfolgen. Die Carabinieri-Einheit beschlagnahmte 2021 rund 1.700 gefälschte Kunstwerke und 23.000 archäologische Objekte im Gesamtwert von 427 Mill. Euro.
Dazu in Band 252 erschienen: