20 Jahre Alfred Ehrhardt Stiftung
Die Alfred Ehrhardt Stiftung blickt auf 20 Jahre ihres Bestehens zurück. Eine Jubiläumsausstellung vom 17. September bis zum 23. Dezember 2022 in den Berliner Räumen der Stiftung würdigt das gesamte künstlerische Schaffen Alfred Ehrhardts (1901-1984) unter dem Motto „vier Frauen, vier Blicke“. In den 1920er und frühen 1930er Jahren beschäftige sich Ehrhardt vor allem mit Malerei, lehrte auch als Dozent, bis er 1933 von den Nazis entlassen wurde. Ehrhardt begann dann in der Fotografie mit abstrakten Motiven zu experimentieren, die unter den Nazis in der Malerei verpönt waren – in seinen Exkursionen ins Wattenmeer an der Nordsee hielt er mit der Kamera Sandstrukuren fest, wie sie durch Wind und Wasser geformt wurden. 1937 entstanden auch seine ersten Dokumentarfilme. Sein Sohn Jens Ehrhardt gründete 2002 die Stiftung, die seit 2009 in Berlin ansässig ist.
Dazu in Band 201 erschienen: