Kunstvereine – eine einzigartige Idee? In Deutschland gibt es über 300 eingetragene Vereine, die sich ganz der Kunst verschrieben haben. Mit dem damit einhergehenden, ehrenamtlichen Engagement sind sie eine weltweit einmalige Institution. ... WEITERLESEN Sie sind Mittler zwischen Kunsthallen, Museen und Zivilgesellschaft und entdecken in ihren Ausstellungen nicht selten ganz junge Künstler*innen und damit die Kunst von morgen. Kurz: Die deutsche Kunstlandschaft ist ohne die Kunstvereine kaum denkbar. Doch was macht ihre besondere, von Mitgliedern geführte Form aus? Was ist geblieben von der Aufbruchsstimmung, die die Vereine einst versprühten und wie konnten und können die zahlreichen kulturelle Krisen unserer Zeit mit ihrer Arbeit reflektiert werden? Der vorliegende KUNSTFORUM Band widmet sich der einzigartigen Institution der Kunstvereine und ihrer wichtigen Arbeit für die zeitgenössische Kunst. Neben einer Einführung zu ihrer Entstehungsgeschichte von Gastherausgeberin Sabine B. Vogel kommen in zahlreichen Interviews Kunstvereinsleiter*innen zu Wort, die über die Erfahrungen und Herausforderungen ihrer Arbeit sprechen. Eine Bildstrecke mit verschiedenen künstlerischen Positionen – vorgeschlagen von Leiterinnen und Leitern der Kunstvereine – bildet ihre zentrale Maxime ab: die frühe Förderung junger Kunst. Nicht zuletzt wirft Ingo Arend einen kritischen Blick auf die aktuelle Situation im Spiegel von Sparrunden, Sinnkrisen Konkurrenzdruck und einer „sozialen Neusituierung“. So ergibt sich eine umfangreiche Bestandsaufnahme zur Kunstvereinskultur und es wird deutlich: Kunst vereint! VERBERGEN
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