Kann Kleidung die Grenzen der Mode sprengen und sich als eine Form von Kunst entfalten? Kein gestalterisches Medium ist uns so nah wie unsere Kleidung, doch Hypes und Trends lassen ... WEITERLESEN sie bis weilen schnelllebig, oberflächlich und wenig nachhaltig erscheinen, was den universelleren Botschaften einer non (markt)konformen Kunst widerspricht. Zeitgenössische Designer *innen verknüpfen Haute Couture aber auch mit Mitteln der bildenden Kunst, thematisieren politische Botschaften und avantgardistische Konzepte und lassen so die Linie zwischen Kunst und Mode verschwimmen. Ähnlich zu den performativen Praktiken der zeitgenössischen Kunst fungiert Modekunst so als inszenatorische Plattform, die soziale Normen und Regeln hinterfragt sowie Körper durch visuelle Narrative neu erschafft. Der vorliegende KUNSTFORUM Band untersucht, wie Kleidung, Kunst und Kreativität Hand in Hand gehen und zur „Fashion Art“ werden. In Essays von Pamela C. Scorzin, Natasha Degen und Janina Poesch werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Modedesign und performativen Kunstpraktiken diskutiert und Einblicke in die künstlerische Inszenierung von Mode gegeben. Ergänzend geben Gespräche mit Esther Perbandt, Wolfgang Joop und Michelle Elie Einblick in die kreative Arbeit an der Schwelle zwischen Kunst und Mode. So ergibt sich ein umfassendes Bild symbiotischer Beziehungen der beiden Disziplinen und nicht zuletzt stellt sich die Frage: Ist Mode also sogar mehr Kunst als die Kunst selbst, wie Andy Warhol behauptet hat? VERBERGEN
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