Das Thema Mutterschaft ist so alt wie die Menschheit selbst. Während sich die Formen von Familie und Mutterschaft im Laufe der Zeit verändert haben, ist das Bild von ... WEITERLESEN Mutter-Sein und Fürsorge, Care-Arbeit und Hingabe stets gleichgeblieben. Die Verbindung von Mutterschaft und Karriere oder Kreativität ist nach wie vor etwas, das gesellschaftlich schwer zusammengebracht wird und auf dem Arbeitsmarkt zu wenig positive Resonanz erfährt. Auch und gerade in der vordergründig modernen Kulturbranche. Der Druck auf Mütter nimmt zu, der feministische Diskurs klammert das Thema weitestgehend aus und viele Mütter fühlen sich überfordert und alleingelassen. Doch was müsste und könnte sich ändern? Welche Alternativen gibt es? In diesem Band wird von der Notwendigkeit berichtet, Müttern in der Kunstwelt jenseits von Geniemythos und Feminismus Beachtung zu schenken. Verschiedene Stimmen kommen zu Wort: Künstler*innen wie Hannah Cooke, Elinor Carucci oder auch die Mutter von Jonathan Meese berichten biografisch vom realen Leben als Mutter im Kunstbetrieb. Starke künstlerische Positionen, die Mutterschaft thematisieren wie Rineke Dijkstra und Caroline Walker werden in Interviews vorgestellt und verschiedene Essays reflektieren Fragen hinsichtlich der Entwicklung des Mutter-Bildes, der Klischees und Mythen sowie der Verbindung von Produktivität in biologischer und kreativer Schöpfung. Denn, so viel steht fest: Mutter-schafft. Das ist ein Thema, das ebenso aktuell wie brisant ist und in all seinen Facetten kein Tabu mehr sein sollte. VERBERGEN
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