Mixed Realities sind inzwischen nicht nur in der Gamingindustrie fest verankert, auch in den Künsten haben sie längst ihren Platz gefunden und reflektieren dabei eine wesentliche, ... WEITERLESEN geradezu existenzielle Rolle der Kunst: die Durchdringung von realen und imaginären Welten. Mittels der Erschaffung von Illusionen, Szenarien und Orten, die durch Interaktion mit Technologien an der Schnittstelle von analog und digital kreiert werden, entfalten sich ganze Parallelwelten, sog. Metaversen. In diesen Erzählungen, Aktionen, Skulpturen und fantastischen Räumen können die Betrachter*innen zu Teilnehmer*innen und sogar zu virtuellen Gemeinschaften werden. Mixed Reality- Werke reflektieren damit unsere Zeit, die durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz transformiert wird. Das Physische und Reale verschmelzen immer öfter zu einer erweiterten Realität und bringen uns dabei weiter in Richtung des von Tech-Unternehmen gehypten Metaversums. Wirklichkeitserfahrungen werden mehr und mehr ‚phygital‘ – physisch und digital zugleich. Leben wir nicht längst in einer hybriden Wirklichkeit? Der vorliegende Themenband stellt in einem grundlegenden Essay der Gastherausgeberin erstmals multisensorische Mixed Realities in den Künsten vor. Erweitert wird das Spektrum des Bandes durch Untersuchungen zu Einzelaspekten: Was sind die Grenzen virtueller Welten? Wie können online-Ausstellungen kuratiert werden? Wie transformieren MR-Technologien die Theaterbühnen und Performanceräume? Ergänzt werden diese Fragen durch zahlreiche Interviews mit internationalen Künstler*innen, wie Tamiko Thiel, Banz&Bowinkel oder Achim Mohné, die mit Mixed Realities arbeiten. So, let’s go phygital! VERBERGEN
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