Bilder von brennenden Wäldern haben diesen Sommer die zuvor noch von Gletscherschmelze, Borkenkäferbefall und Flutkatastrophen beherrschten Nachrichten über die Auswirkungen des Klimawandels abgelöst. Unser von diesen Umweltkatastrophen ... WEITERLESEN des Anthropozäns geprägtes Landschaftsbild ist Thema des vorliegenden Bandes. Kaum ein Tag vergeht, an dem aufgrund der verheerenden Hitze nicht ein neuer Waldbrand, Dürren oder versiegende Gewässer gemeldet werden – unsere Spuren sind mittlerweile überall spür- und sichtbar, dementsprechend hat sich der Blick auf die Landschaft und unser Bild von ihr grundlegend verändert. Das Landschaftsbild hat eine lange Tradition in der Kunst, doch wie setzen sich zeitgenössische Positionen mit dem neuen Bild der Erde auseinander? In Essays zur Landschaftsfotografie, Land Art oder den Arbeiten von Per Kirkeby, Gesprächen mit Künstler*innen wie Julius von Bismarck, Maria Thereza Alves und Jakob Kudsk Steensen sowie einer umfangreichen Bildstrecke werden aktuelle künstlerische Positionen vorgestellt. Diese beleuchten nicht nur das fragile Ökosystem und unseren durch anhaltende und rücksichtslose Ausbeutung der Ressourcen veränderten Lebensraum, sondern auch verborgene Landschaftsaspekte und die Möglichkeit der re-konstruktiven Annäherung an eine Umwelt, für die wir wieder die Verantwortung übernehmen müssen. VERBERGEN
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