Kunst und Wissenschaft – zwei konträre Welten oder doch Wahlverwandte? Bis heute gilt Leonardo da Vinci als Inbegriff des Künstlers, der die Synthese aus Kunst und Wissenschaft verkörpert. ... WEITERLESEN Sind solche Multi- Talente heute noch möglich? Wo treffen Erfindungen und Kunst im 21. Jahrhundert aufeinander? Zwischen Realitätsleidenschaft und fiktionalem Forschungsdrang entwickeln Künstler*innen heute radikale, neue Ansätze, die unter Stichworten wie Science Art und Künstlerische Forschung (KF) diskutiert werden. Experimentiert wird nicht nur mit Apparaten und Maschinen, von Robotik bis zur lebenden Zelle ist alles erlaubt. In multidisziplinären Forschungsprojekten fügt die Sprache der Kunst der Wissenschaft eine neue, weit über visuelle Umsetzung hinausgehende Ebene hinzu. Künstler*innen benötigen bei ihren Experimenten und Erfindungen kein Verifizieren und Falsifizieren von Hypothesen, sie können interpretieren, simulieren und sogar fabulieren. In Interviews mit Künstler*innen (Thomas Feuerstein, Martin Walde oder der Künstler*innen- Gruppe Troika), mit Wissen schaftler*innen und Theoretiker*innen (Leiter des ZKM Karls ruhe Peter Weibel, Medientheoretikerin Ingeborg Reichle, Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars Electronica Linz u. a.) ergänzt durch kommentierte Bildstrecken und Essays werden neue Perspektiven aufgezeigt: Gibt es eine Verwissenschaftlichung der Kunst oder vielmehr eine symbiotische Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft? Und: Können Kunstschaffende heute angesichts des Anthropozäns, bedrohter Biodiversität und viraler, mutmaßlich via Zoonosen menschengemachter Pandemien gemeinsam Lösungswege erarbeiten? VERBERGEN
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