Hat die Globalisierung ihr Versprechen, Kontinente und Menschen näherzubringen, eingelöst? Während des von der Bevölkerung verständnisvoll mitgetragenen Lockdowns wurde der Laptop-Screen zum verkleinerten Fenster zur ... WEITERLESEN Außenwelt, die befristete Demobilisierung zur allgemeinen Herausforderung. Von Widersprüchen umgeben, erleben wir neben zunehmenden Nationalismen ein rasant verbreitetes Streben nach dem Ende des Rassismus. Und die Kunstwelt? Obwohl diese sich erst spät globalisiert hat, nährt sie sich vom fließenden Übergang zwischen diversen Kulturen. Dies bedeutet sowohl Verlust als auch Gewinn: Denn der interkontinentale Austausch leidet nicht nur unter Ungleichgewicht und kolonialen Spätfolgen. Unter dem Stichwort „Homogenisierung“ droht der Kunstproduktion ebenso die Austrocknung des Meeres der Diversität. Welche Folgen hätte diese negative Utopie? Und wie verändern sich Rezeption und Praxis, wenn die fortlaufende Kunstgeschichte einen grundlegenden Wandel verzeichnet? Dieser KUNSTFORUM Band nähert sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven in Gesprächen mit jenen, die das Steuer der Globalisierung in der Hand haben sowie diese initiierten: Neben Jean-Hubert Martin natürlich u.a. Hans Ulrich Obrist, Peter Weibel, Simon Njami, Carolyn Christov-Bakargiev, David Elliott, Esther Schipper, Marc Spiegler, Uli Sigg. Erweitert wird der Band um Statements von Künstlern, Autoren, Kuratoren, Sammlern sowie Galeristen, die neben einer kritischen Analyse der aktuellen Situation neue Wege des Polykulturellen aufzeigen. VERBERGEN
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