„Das Magische“ dient in der zweibändigen Dokumentation als Oberbegriff für okkulte, spirituelle, parapsychologische Phänomene und beleuchtet deren Einwirken auf unterschiedliche Systeme wie zeitgenössische Kunst, Neue Medien ( ... WEITERLESEN z.B. Internet), Film und Jugendkulturen. Prägnante Topoi wie magische Gegenstände und Erscheinungen, okkulte Symbolik, spektakuläre Geschehnisse wie Levitation, Gedankenübertragung, aber auch transformierte Motive wie UFOs und Aliens werden vorgestellt. Die Essays im ersten Teil (zweiter Teil in Band 164, 2003) befassen sich mit der Rolle von KünstlerInnen in ihrer Funktion als Magier des Bildes, untersuchen den bislang weitgehend in der Forschung vernachlässigten Bereich der mediumistischen Kunst und fragen nach dem Eingang von Elementen der Psi-Forschung (Telepathie, Hellsehen, Präkognition und Psychokinese) in die aktuelle bildende Kunst. Kritisch befragt wird das neue Selbstverständnis südafrikanischer Künstler jenseits ideologischer und mythologisch-magischer Klischees (Animismus, Voodoo-Symbolik, etc.). Dass die Magie in der Gegenwart nicht nur in klassische Felder hineinragt, sondern sich das Übernatürliche/ Paranormale auch in anderen gesellschaftlichen und medialen Konstruktionen niederschlägt, zeigt ein Beitrag über Konspirationstheorien und UFO-Phantasien in der Kunst. Der Künstler und Theoretiker Markus Huemer klärt anhand eigener und der Werke anderer Künstler über die magischen Implikationen von Medienkunst auf. Zum Thema siehe auch „Schamanen“ (Band 25, 1978). VERBERGEN
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