„Dieses Heft will keine neue Architektur- oder Skulpturwelle propagieren, um das Schwungrad der Trends in Gang zu halten, sondern eine kleine Pause einlegen und dem Publikum die Möglichkeit bieten, ... WEITERLESEN aus seinem voyeuristischen Halbschlaf aufzuwachen und sich selbst und seine gesellschaftliche Umgebung und Praxis mit der unterhaltsamen Hilfe von Künstlern widergespiegelt zu sehen,“ schreibt Jörg Johnen in seiner vielschichtigen Betrachtung zu Architektur, Skulptur, Malerei, Dekoration, Fotografie, Film, Musik, Theater und Tanz. Vehement und engagiert fordert der Galerist ein Innehalten, ein Bewusstwerden und Möglichmachen ganzheitlicher Kunst. Der latente "Innovationsrummel" solle Platz machen für die Beleuchtung von Zusammenhängen zwischen den einzelnen Disziplinen und für die Herausarbeitung von Inhalten, Zeichen, Symbolen und Strukturen, die den Einzelnen praktisch mit seiner Umwelt verbinden. Die Verbannung der Kultur in die Privatsphäre und die Museen müsse aufgehoben, mit ihr eine neue Umgebung geschaffen werden, in der sich "das Publikum auch darstellend und handelnd widerspiegeln und wieder erkennen kann". Siehe auch die Dokumentation „Res Publica“ (Band 81, 1985), in der Jörg Johnen kollektive Kulturleistungen sowie die Beziehung zwischen der Öffentlichkeit und ihrem räumlichen Umfeld untersucht. VERBERGEN
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