Anfang der 70er Jahre zeichnete sich eine Wende der Intellektualisierung der Kunst ab. An die Stelle der Auseinandersetzung mit abstrakten Begriffen (Kunst, Zeit usw.) mittels textlicher und fotografischer "Anweisungen& ... WEITERLESEN quot; traten Erzählungen, Geschichten - Themen, die verstärkt den Menschen in den Mittelpunkt rückten. Man nannte diesen neuen Weg, den besonders viele Künstler in den USA und in Frankreich einschlugen, "Story Art" bzw. "Narrative Art". Einen ersten Überblick über diese neue künstlerische Entwicklung lieferten seinerzeit der Bonner, Heidelberger und Krefelder Kunstverein in ihrem gemeinsamen Ausstellungsprojekt „Text-Foto-Geschichten". Anhand der Arbeiten von 20 wichtigen Künstlern vermittelte die Ausstellung einen repräsentativen Eindruck der vielfältigen Arbeitsweise im Rahmen dieser Kunstentwicklung. Obwohl sie viele Künstler einschloss, die zu den "Story-Artists" der ersten Stunde zählen, wurde für die Schau der Titel "Text-Foto-Geschichten" gewählt (nicht Story Art), weil der narrative Inhalt, die Geschichte, nicht das alleinige Charakteristikum der vorgestellten Arbeiten ist: Die Art des Zusammenwirkens der beiden Medien - Foto und Text - ist ein zumindest ebenso wichtiges Kriterium. Der Band dokumentiert die Ausstellung. Fast alle vorgestellten Künstler, darunter John Baldessari, Benhard Johannes Blume, Victor Burgin, Duane Michals und Anna Oppermann, beschreiben und kommentieren ihre Arbeitsansätze in persönlichen Textbeiträgen. Zum Thema „Text-Bild-Beziehungen“ siehe auch „Zwischen Literatur und Kunst“ (Band 37, 1980). VERBERGEN
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