Über die Frage, ob das Attribut "neu" bei den Porträts, die wenige Jahre vor dem Erscheinungsdatum dieses Bandes - 1973 - entstanden, angemessen ist, entwickelt Heinz Ohff eine ... WEITERLESEN umfangreiche Betrachtung der kunsthistorischen Aspekte dieses speziellen Sujets. Als ein "nach- und mit-fotografisches" fasst der Autor das "neue Porträt". Diesem gehe es nicht um das Auffinden menschlicher Substanz, sondern vielmehr darum, die "Substanzlosigkeit, den Substanzverlust aufzuzeigen". Dem Mensch - bisher Maß aller Dinge - werde im „neuen Porträt“ mit Skepsis begegnet. In seiner pluralistischen Stil-Vielfalt bilde es jedoch geradezu "das Gesicht unserer Zeit" ab. Besprochen werden unter anderem Werke von Georg Baselitz, Eugen Schönebeck, Markus Lüpertz, Wolfgang Rohloff, Sigmar Polke, Fritz Köthe, Arnulf Rainer, C.O. Päffgen, Johannes Grützke, Dieter Asmus, Michael Buthe, Marwan und Gerhard Richter. Zum Thema siehe auch „Das Selbstporträt“ (Band 14, 1975). VERBERGEN
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