DENKRAUM II: Utrecht Manifest. Biennale für Social Design.
Uniting Media
Soziale Kommunikation
Kunst kommuniziert
Kunst bringt Menschen zusammen
Kunstprojekte wie die Biennale sind soziale Konstruktionen
Dabei entsteht ein neues Verhältnis zwischen Macher und Publikum
Die soziale Kommunikation übermittelt keine Botschaft, sondern bietet ein Forum
für das gleichwertige Gespräch zwischen Machern und Publikum
Aber nicht für jeden: Überraschen Sie mich!
Für die dritte Edition der sozialen Designbiennale Utrecht Manifest 2009 (UM 2009) entschied sich der künstlerische Leiter Guus Beumer nicht für eine allgemeine inhaltliche Perspektive in der Form einer Thematik in Bezug auf soziales Design, sondern ging er an die Biennale zunächst als soziales Ereignis, eine soziale Konstruktion, heran, um anhand dieses Ausgangspunkts das Programm, die Organisation und die Kommunikation auszuarbeiten. Das wurde nicht nur als Standpunkt “Diese Biennale ist soziales Design” formuliert, sondern auch als Frage “Was ist soziales Design?”, damit eine Ansatz für die Untersuchung gegeben war. Was ist soziales Design und zu welchem Ergebnis gelangen wir, wenn wir die Biennale als soziale Konstruktion betrachten. Mit dem Team, einer Gruppe von Studenten, Kuratoren, Künstlern und Lektoren, wurde eine Experiment in Angriff genommen, um ein kaleidoskopisches Bild zu gestalten. Die Biennale selbst wurde zum Forschungsgegenstand.
Die Kommunikation, wie diese von Deneuve Cultural Projects (Daniël Bouw und Taco de Neef) geführt wurde, ist als integraler Bestandteil der Aktivitäten verstanden worden, und bei deren Ausgestaltung wurde die gleiche untersuchende Haltung eingenommen. Das Ziel dabei lautete nicht, ein fertiges Produkt zu verkaufen, sondern die gleiche Frage zu thematisieren wie bei den anderen Bereichen der Biennale. Während die Biennale kommuniziert wurde, wurden die…