Die Arbeitsgemeinschaft der deutschsprechenden Mitglieder der CECA im ICOM veranstaltet, im Zusammenwirken mit dem Sprengel Museum Hannover, vom 22. bis 25. November ihre Jahrestagung 1989 in Hannover. Die Konferenz für Museologie und Museumspädagogik wird unter dem Leitthema Museum der Sinne – Bedeutung und Didaktik des originalen Objekts im Museum stehen. Dabei sollen vor allem didaktische Fragen im Zusammenhang mit dem Originalcharakter der Museumsobjekte erörtert werden, wie auch die ausstellerische Inszenierung oder der Einsatz von audiovisuellen Medien kritisch bewertet werden soll.
Als Referenten und Tagungsteilnehmer werden Museums- und andere Fachleute aus dem gesamten deutschsprachigen Raum erwartet. Die Fachkonferenz beinhaltet Vortrags- und Diskussionsforen, Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Museumsarten sowie ein Exkursions- programm, zum Besuch niedersächsischer Museen.
Kontakte: Stephanie von der Wense, Tel. 0511/168-3924. Udo Liebelt, Tel. 0511/168-4644,-4646.
Im Schlößchen Schönburg, Hofgeismar, findet vom 24.-26.11.89 eine Tagung mit dem Thema “Entartete” und “schöne” Kunst – Funktion und Kriterien nationalsozialistischer Ästhetik statt.
Referenten sind: Andreas Hüneke, Hans-Ernst Mittig, Magdalena Bushart, Dieter Bartetzko, Georg Bussmann.
An einer Podiumsdiskussion mit dem Thema “Über den Umgang mit NS-Kunst heute” nehmen Georg Bussmann, Wolfgang Flatz, Georg Meistermann, Hans-Ernst Mittig, Stefanie Poley und Stephan von Wiese teil. Die Moderation hat Dirk Schwarze.
Montagsvorträge 1989/90 im Ulmer Museum:
27.11.89: Rolf Andree, Düsseldorf: Der Fall Arnold Böcklin.
29.1.90: Wolfgang Liebenwein, Frankfurt: Der verliebte Künstler – Über Tizians “Venus mit dem Musiker” und verwandte Bildthemen.
12.2.90: Rudolf Preimesberger, Berlin: Berninis Skulpturen in der Villa Borghese.
19.3.90: Jörg Traeger, Regensburg: Caspar David Friedrich und die Naturandacht der Romantik.
23.4.90: Arnim Zweite, München: Joseph Beuys’ Räume.
Die Vorträge finden jeweils um 20 Uhr im Vortragssaal des Museums…
