KUNSTBETRIEB
Walter Grasskamp stellte einmal fest, vermutlich habe nichts anderes die Wahrnehmung zeitgenössischer Kunst so sehr verändert wie die Gründung des Kölner Kunstmarkts 1967. Seitdem zählen Messen mit Gegenwartskunst zum festen Ritual des Kunstbetriebs. Noch nie war der weltweite Informationsstand über Kunst so groß wie heute, und noch nie waren die Strukturen der Kunstvermittlung global so stark vernetzt wie in unseren Tagen. Zum Thema “Wohin steuert der Kunstbetrieb?” referierten am 20. April 2002 im Kunstverein Hannover: Dr. Stephan Berg, Dr. Hans-Michael Herzog, Dr. Birgit Sonna, Dr. Kathrin Becker, Prof. Bogomir Ecker, Dr. Michael Fehr und Michael Krome.
DIGITALE BILDTECHNOLOGIEN
Hans Ulrich Reck und Stefan Römer organisieren an der Kölner Kunsthochschule für Medien eine Vortragsreihe “Von Display bis Imageering. Codes und Kontexte digitaler Bilder”. Das Projekt ist Bestandteil eines bundesweit angelegten Forschungsvorhabens über “Kulturelle Bildung im Medienzeitalter”. Im Zentrum der Vortragsreihe stehen Fragen nach der Kunstausbildung mit Neuen Medien, deren institutioneller Rahmen und deren technisches Equipment sich seit Gründung der Medienhochschule vor zehn Jahren geändert haben. Referenten und Termine nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Tom Holert (4. Juni), Sabeth Buchmann (2. Juli 2002). Infos: ww.khm.de.
GARTENKUNST-SYMPOSION
Der Landschaftspark Hanau-Wilhelmsbad ist Gegenstand eines Symposions “zur Gartenkunst und anderen Künsten” am 18. Juni 2002 im Hanauer Comoedienhaus. Anlass ist die örtliche Landesgartenschau. Als Veranstalter zeichnet die Fachbehörde für historische Gärten in Hessen für das Programm verantwortlich. Schirmherrin ist die hessische Kunstministerin Ruth Wagner. Das Symposion beginnt um 9 Uhr und endet gegen 22 Uhr mit einem “festlichen Ausklang” im “illuminierten” Park. Leitthese: Im Landschaftsgarten des 18. Jh. sind die…