Bereits zum sechsten Mal wird in Linz vom 23. bis 27.6.1992 das Festival für Kunst und Technologie Ars Electronica organisiert.Auch in diesem Jahr wird wiederum der “Prix Ars Electronica” in vier Wettbewerbs-Kategorien in einer Gesamthöhe von 1,25 Millionen öS verliehen: Computeranimation (300.000 öS), Computergrafik (100.000 öS), Computermusik (150.000 öS) und Interaktive Kunst (200.000 öS). Vorgesehen sind außerdem Auszeichnungen in den jeweiligen Sparten, die mit je 50.000 öS und im Bereich der Computeranimation mit 100.000 öS dotiert sind. Drei international besetzte Jurys vergeben die Preise. Überdies erhalten die Preisträger den “Elektronik-Oscar” für Computerkünstler, die “Goldene Nica”. Juroren für Computeranimation und -grafik sind: Gerhard J. Lischka, Rebecca Allen, Rolf Herken, Mark Dippé, Milan Knizak, A. J. Mitchell und Peter Weibel. Computermusik: Thomas Kessler, Charles Amirkhanian, Marta Grabócz, Dieter Kaufmann, Trevor Wishart. Interaktive Kunst: Roger Malina, Roy Ascott, Ilka Lauchstädt, Florian Rötzer und David Rokeby. Als Vorsitzender der Gesamtjury – ohne Stimmrecht – fungiert Hannes Leopoldseder.
Zur Ars Electronica des vergangenen Jahres liegt jetzt eine Dokumentation vor. Auf 194 Seiten, mit 95 Farb- und 67 SW-Abbildungen sind Statements der Künstler, Abbildungen der Sieger-Arbeiten, Statements der Juroren und Biographien der Künstler enthalten. Herausgegeben wird der Band, der 78 DM kostet, von Hannes Leopoldseder, Christine Schöpf und Margit Knipp.
Zusammen mit dem “Club Orch ID” realisieren Frank Schulte und Victor Durschei von der Schweizer Kulturstiftung “Pro Helvetia” das 5. Minifestival – visionäre Schweiz. Im Kunstpalast in Düsseldorf ist vom 26. bis 28.6. ein dreiteiliges Programm vorgesehen: Unter dem Motto “Bewegung + Ton” gestalten Dorothea Rust (Tanz) und…