BERLIN – Auch im verflixten siebten Jahr – im Dezember stand die Finanzierung noch nicht für alle Projekte – bietet das VideoFest 1994 mit Videokunst, Fiktion, Dokumentation, Computeranimation und Videoinstallation alle Bereiche der Videokultur.Videoinstallationen: u.a. von Sanja Ivekovic und Dalibor Martinis aus Kroatien mit einer Arbeit zum Krieg in Jugoslawien, von X-PRZ (USA) mit einer Installation zu Malcolm X und von »Todt« (USA) mit der Multimedia-Installation »Womb Wars«. Außerdem Werke von Rick Buckley (D), Norbert Meissner (D), Bill Spinhoven (NL) und Michael Zinganel (A). In der Reihe Focus: Geschichte der Videokultur in Deutschland – in Kooperation mit Wulf Herzogenrath (Neue Nationalgalerie), Jo Eckhardt (Video Forum des Neuen Berliner Kunstvereins) und Axel Wirths (235 Media, Köln).Die Situation von Video in Osteuropa – mit Fachleuten aus Polen, Tschechien, Ungarn und aus Ex-Jugoslawien. Neue Videos aus Lateinamerika, vor allem aus Argentinien, Brasilien und Uruguay. Spanische Kunstvideos, kommentiert von Maria Pallier.Werkschauen mit Arbeiten des Videoschaffenden Gerd Conradt, Berlin, Videos des belgischen Fernsehkünstlers Stefaan Decostere und Reportagen des Fernsehjournalisten Gerd Monheim (WDR).Für einen Wettbewerb stehen Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von 25000 DM zur Verfügung.Im neuen gesprächsorientierten Spot greift das Videofest die Veranstaltung TVideo von 1991 auf, in der zwölf Fernsehstationen aus sechs Ländern vorgestellt wurden und fragt nach: Was hat sich in den letzten Jahren vor allem in Deutschlands TV-Landschaft künstlerisch verändert?Die engültige Programmauswahl mit über 100 Produktionen wird im Januar getroffen; der Katalog erscheint Ende Januar. Der Veranstalter, Mediopolis Berlin (ehemals Medien-Operative Berlin), erwartet vom 10.2. bis 20.2.94 wieder 6000 Zuschauer und…
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Symposien & Kongresse
· von Jürgen Raap
· S. 438 - 437
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