BONN – »Die Aktualität des ‘Museums für zeitgenössische Kunst’ in den osteuropäischen Ländern nach dem Umbruch fordert zu einer kritischen Revision seiner Erfolgsgeschichte in Westeuropa und den USA heraus«. Andrea Bärnreuther und Simone Kornfeld konzipierten die Diskussion Das Museum für zeitgenössische Kunst in Ost und West vom 21.1. bis 23.1.94. Aufgaben und Erwartungen sollen neu formuliert werden, der kritische Rückblick Perspektiven eröffnen.Über 40 Museumsdirektoren, Künstler, Kulturexperten, Architekten und Philosophen aus Ost- und Westeuropa, Japan und den USA referieren, u.a.: Josif Bakshtein, Hans Belting, Luchezar Boyadjiev, Klaus Bußmann, Julia Fabényi, Adelina von Fürstenberg, Frans J.J.M. Haks, Lóránd Hegyi, Wulf Herzogenrath, Wenzel Jacob, Jaromir Jedlinski, Ilja Kabakov, Dietmar Kamper, Heinrich Klotz, Milan Knizak, Komar & Melamid, Richard Koshalek, Joseph Kosuth, Wojciech Krukowski, Fritz Neumeyer, Peter Noever, Bojana Pejic, Urs Raussmüller, Anda Rottenberg, Jiri Svestka, Thomas Strauss, Akira Tatehata, Margarita Tupitsyn, Ryszard Wasko und Rémy Zaugg.Sechs Themen verteilen sich auf die drei Tage: 1. Das Museum für zeitgenössische Kunst als kritische Form. Erfahrungen aus Westeuropa und den USA. 2. Architektur als Wahrnehmungsinstrument. 3. Retour au musée? Die Situation in den osteuropäischen Ländern nach den Zusammenbruch des sozialistischen Systems. 4. Ost-West-Erfahrungen. 5. Kunst im Spannungsfeld von Politik und Wirtschaft. 6. Kunst, Museum, ästhetischer Diskurs – Kritik und Zukunftsperspektiven.Information und Anmeldung: Presseabteilung der Kunst- und Ausstellungshalle der BRD, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn, Tel. 0228-9171-201.
BONN – Anläßlich der Ausstellung »Gerhard Richter. Malerei 1962-1993« (bis 13.2.94) findet ein öffentliches Symposion über Gerhard Richter statt. Populär – unpopulär. Romantik und Avantgarde in der Kunst- und Ausstellungshalle am…
