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Gespräche mit Künstlern · von Ursula Maria Probst · S. 194 - 203
Gespräche mit Künstlern , 2015

Sonia Leimer

Right Time Right Place
Ein Gespräch von Ursula Maria Probst

Sonia Leimer wurde 1977 in Meran, Südtirol geboren. Nach Aufenthalten in Los Angeles, Berlin, Istanbul, Georgien und in der Mongolei lebt und arbeitet sie heute in Wien. Ausgehend von ihren Studien zur Architektur und Kunst setzt Sonia Leimer sich intensiv mit dem konkreten, physischen Raum sowie dessen Besetzung durch Sprache auseinander und der Hinterfragung, wie Territorien und urbane Ästhetiken definiert werden. Die von Sonia Leimer für ihre Installationen häufig verwendeten Materialien Beton, Asphalt oder Stahl beziehen sich auf den öffentlichen Raum oder durch den Einsatz von High-Tech-Folien auf die Weltraumforschung und sind Träger origineller Geschichten. Wiederholt gelang es Sonia Leimer, durch ihre Kunst neue Parameter im Umgang mit skulpturalen Transformationen und performativen Inszenierungen zu setzen. Sonia Leimer wirft in ihren Arbeiten dezidiert Fragen nach den Grundlagen unserer Wahrnehmungen auf, die sich auf der Basis individueller, kulturhistorisch, und medial geprägter Erfahrungsmuster bilden. Dabei schafft sie neue Kontexte, vereint Elemente aus Film, Skulptur, Architektur und verknüpft eine konzeptuelle Herangehensweise mit einer markanten minimalistischen Formensprache. Das Aktivieren künstlerischer Netzwerke ist Teil von Sonia Leimers Selbstverständnis als Künstlerin und zeigt sich in internationalen Projekten wie “The Invisible Play” (2010), “Bend a Bow” (2012) oder “WOW!” (2014), die sie mit Künstlerinnen wie Catrin Bolt, Female Obsession, Barbara Hammer oder Alice Könitz realisierte.

Ursula Maria Probst: In einer deiner ersten Installationen mit dem Titel “M” (2007) hast du mitten im Raum der Galerie Georg Kargl Fine Art in der Ausstellung “This is Happening” ein überdimensionales Fragment des…


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von Ursula Maria Probst

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